Heute ist ein schmerzhafter und schockierender Tag für Großbritannien, Europa und unsere Welt. Doch vielleicht brauchten wir diesen Moment in gewisser Hinsicht.
Der Fortschritt, den wir in unserer offenen, toleranten und vernetzten Welt erreicht haben, ist nicht selbstverständlich. Wir müssen ihn sorgsam und kontinuierlich pflegen. Die Institutionen, die uns verbinden, müssen in unseren Herzen und Köpfen existieren. Sie dürfen nicht nur als bürokratische, zweckmäßige Instrumente dienen. Wir brauchen eine Ethik, einen Geist und eine Kultur des menschlichen Zusammenhalts. Nur so können wir die dunklen Mächte unserer Vergangenheit - Nationalismus und Rassismus - unter Kontrolle halten.
Auf wunderbare Weise hat unsere Gemeinschaft Themen wie Liebe und Zusammenhalt in die Debatte eingebracht. Doch diesmal hat es nicht für den Sieg gereicht.
Doch wir dürfen jetzt nicht ins Wanken geraten. Dies ist nur eine von vielen Baustellen und diejenigen, die Angst und Spaltung schüren, haben Aufwind — von Nationalisten, die Europa zerstören, bis zu Donald Trump, der in den USA jahrelange Fortschritte gegen Rassismus und für Zusammenhalt zunichte machen könnte. Wir müssen den Brexit zu einem Weckruf für unsere Bewegung machen. Zu einem Funken, der ein Feuer in uns entfacht — um das Projekt der Einheit und des Friedens zu verteidigen und wieder aufleben zu lassen, das unsere Eltern und Großeltern so weise aus ihren eigenen schmerzhaften Erfahrungen heraus ins Leben gerufen haben.
Die Zukunft gehört uns, wenn wir diese Fackel lange genug tragen, um sie an künftige Generationen weiterzureichen. Fassen wir also Mut, um uns mit Hingabe für die Welt einzusetzen, von der wir alle träumen. Auf der rechten Seite könnt ihr eine Botschaft der Inspiration, Solidarität oder Hoffnung für die Zukunft hinterlassen.
„Es gibt viel mehr, das uns vereint, als uns spaltet.”- Jo Cox, Abgeordnete (1974-2016)
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