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Stoppt "Fracking" in Deutschland
Monika P.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Peter Altmaier (Bundesumweltminister), Dr. Phillip Rösler (Bundeswirtschaftsminister)
Was ist Fracking? (Auszug aus Wikipedia)
Fracking ist eine Methode vor allem der Erdöl- und Erdgasförderung, bei der in technische Tiefbohrungen eine Flüssigkeit („Fracfluid“) eingepresst wird, um im Reservoirgestein Risse zu erzeugen, aufzuweiten und zu stabilisieren. Dadurch wird die Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Gesteinsschicht erhöht, so dass Fluide wie Erdgas, Erdöl oder Wasser nun leichter zur Bohrung hin fließen können. Dadurch wird bei der Erdöl- und Erdgasförderung die Wirtschaftlichkeit erhöht.
Beim Fracfluid handelt es sich um Wasser, dem weitere Additive zugegeben werden.
Beim Fracking werden in die Bohrung große Mengen Wasser und Quarzsand (Größenordnung 10 Mio. Liter pro Bohrung) sowie 3 bis 12 verschiedene Chemikalien (u.a. Biozide, in Summe 0,5 bis 2 % Volumenanteil) eingepresst. Eine Untersuchung des US-Kongresses vom April 2011 summiert die zwischen 2005 und 2009 eingesetzten Mengen an Frac-Hilfsstoffen auf über 43 Millionen Liter. Über die Auswirkungen der Additive auf die Umwelt sind seit einiger Zeit in der Öffentlichkeit Diskussionen entbrannt, da einige der eingesetzten Additive toxisch bzw. laut der deutschen Gefahrstoffverordnung karzinogen, giftig oder anderweitig gesundheitsschädigend sind. Der Anteil der Additive in der Flüssigkeit ist prozentual gemessen gering, jedoch bemisst sich die absolute Menge durchaus in Tonnen, da insgesamt sehr große Mengen der Frac-Flüssigkeit benötigt werden. Die Gesamtmenge der eingebrachten Chemikalien multipliziert sich dabei mit den erheblichen Wassermengen, die bis zu 6000 t Wasser pro Bohrung ausmachen können.
Die Additive werden normalerweise von den Bohrfirmen geheim gehalten. Bekannt sind beispielsweise Butyldiglycol (typisch 0,2 l/t Wasser (0,2 l/1000 l)), um die Tragkraft der Flüssigkeit für Sand zu erhöhen, Cholinchlorid (0,7 l/1000 l), um den Porenraum im Schiefer zu erhalten, und Polyethylenglycol-monohexylether (0,07 l/1000 l). Laut Spiegel Online werden auch leichtes Paraffinöl, Octylphenolethoxylat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Tetramethylammoniumchlorid und ein Biozid verwendet. Mit einigen dieser Stoffe dürfe der Mensch nicht ungeschützt in Kontakt kommen, auf gar keinen Fall dürften sie ins Trinkwasser gelangen.
Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom Januar 2013:
„In Deutschland gibt es einen Run auf neue Erdgasquellen: Energieunternehmen wie Exxon, BNK Petroleum oder die Stadtwerke Hamm hoffen auf satte Erlöse. Allerdings setzen sie dabei auf unkonventionelle Fördermethoden - und die bergen große Risiken. Im Oktober 2008 bohrte ExxonMobil, in Deutschland vor allem durch seine Tankstellenmarke Esso bekannt, in der Nähe der Ortschaft Damme. Drei Mal presste der Konzern Fracking-Flüssigkeit in das Bohrloch, 1100 bis 1500 Meter tief in die Erde. Insgesamt leitete der Konzern ungefähr zwölf Millionen Liter Flüssigkeit in den Untergrund. Diese bestand zu 98 % aus Wasser, wie ExxonMobil mitteilt. Hinzu kamen Quarzsand und sechs Chemikalien, die einen Anteil von 0,2 Prozent an der Flüssigkeit hatten. Insgesamt presste ExxonMobil also rund 24.000 Liter Chemikalien in den Boden, wie viel von welchem Stoff, teilte der Konzern nicht mit.“
Fracking ist eine Methode vor allem der Erdöl- und Erdgasförderung, bei der in technische Tiefbohrungen eine Flüssigkeit („Fracfluid“) eingepresst wird, um im Reservoirgestein Risse zu erzeugen, aufzuweiten und zu stabilisieren. Dadurch wird die Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Gesteinsschicht erhöht, so dass Fluide wie Erdgas, Erdöl oder Wasser nun leichter zur Bohrung hin fließen können. Dadurch wird bei der Erdöl- und Erdgasförderung die Wirtschaftlichkeit erhöht.
Beim Fracfluid handelt es sich um Wasser, dem weitere Additive zugegeben werden.
Beim Fracking werden in die Bohrung große Mengen Wasser und Quarzsand (Größenordnung 10 Mio. Liter pro Bohrung) sowie 3 bis 12 verschiedene Chemikalien (u.a. Biozide, in Summe 0,5 bis 2 % Volumenanteil) eingepresst. Eine Untersuchung des US-Kongresses vom April 2011 summiert die zwischen 2005 und 2009 eingesetzten Mengen an Frac-Hilfsstoffen auf über 43 Millionen Liter. Über die Auswirkungen der Additive auf die Umwelt sind seit einiger Zeit in der Öffentlichkeit Diskussionen entbrannt, da einige der eingesetzten Additive toxisch bzw. laut der deutschen Gefahrstoffverordnung karzinogen, giftig oder anderweitig gesundheitsschädigend sind. Der Anteil der Additive in der Flüssigkeit ist prozentual gemessen gering, jedoch bemisst sich die absolute Menge durchaus in Tonnen, da insgesamt sehr große Mengen der Frac-Flüssigkeit benötigt werden. Die Gesamtmenge der eingebrachten Chemikalien multipliziert sich dabei mit den erheblichen Wassermengen, die bis zu 6000 t Wasser pro Bohrung ausmachen können.
Die Additive werden normalerweise von den Bohrfirmen geheim gehalten. Bekannt sind beispielsweise Butyldiglycol (typisch 0,2 l/t Wasser (0,2 l/1000 l)), um die Tragkraft der Flüssigkeit für Sand zu erhöhen, Cholinchlorid (0,7 l/1000 l), um den Porenraum im Schiefer zu erhalten, und Polyethylenglycol-monohexylether (0,07 l/1000 l). Laut Spiegel Online werden auch leichtes Paraffinöl, Octylphenolethoxylat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Tetramethylammoniumchlorid und ein Biozid verwendet. Mit einigen dieser Stoffe dürfe der Mensch nicht ungeschützt in Kontakt kommen, auf gar keinen Fall dürften sie ins Trinkwasser gelangen.
Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom Januar 2013:
„In Deutschland gibt es einen Run auf neue Erdgasquellen: Energieunternehmen wie Exxon, BNK Petroleum oder die Stadtwerke Hamm hoffen auf satte Erlöse. Allerdings setzen sie dabei auf unkonventionelle Fördermethoden - und die bergen große Risiken. Im Oktober 2008 bohrte ExxonMobil, in Deutschland vor allem durch seine Tankstellenmarke Esso bekannt, in der Nähe der Ortschaft Damme. Drei Mal presste der Konzern Fracking-Flüssigkeit in das Bohrloch, 1100 bis 1500 Meter tief in die Erde. Insgesamt leitete der Konzern ungefähr zwölf Millionen Liter Flüssigkeit in den Untergrund. Diese bestand zu 98 % aus Wasser, wie ExxonMobil mitteilt. Hinzu kamen Quarzsand und sechs Chemikalien, die einen Anteil von 0,2 Prozent an der Flüssigkeit hatten. Insgesamt presste ExxonMobil also rund 24.000 Liter Chemikalien in den Boden, wie viel von welchem Stoff, teilte der Konzern nicht mit.“
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