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Erfolg
Petition eingereicht
Redaktion K.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Schweizerischer Bundesrat
Die Petition wurde am 22. Juni 2020 in schriftlicher Form dem Schweizer Bundesrat (via Staatskanzlei eingereicht).
Die Kavallo-Redaktion dankt allen, die sie unterschrieben und in ihren Accounts geteilt haben.
Schweizer Rösseler, ihr seid einfach grossartig!
Daniela A. Caviglia, Chefredaktorin Kavallo
Die Kavallo-Redaktion dankt allen, die sie unterschrieben und in ihren Accounts geteilt haben.
Schweizer Rösseler, ihr seid einfach grossartig!
Daniela A. Caviglia, Chefredaktorin Kavallo
Wir fordern die Gleichbehandlung von Unternehmen und Sparten der Pferdebranche mit anderen Unternehmen und Sportarten bezüglich der finanziellen Unterstützung zur Verhinderung von Konkursen.
Beispiele unfairer Behandlung der Pferdebranche
Ergänzungen und Kommentare bitte an redaktion@kavallo.ch
Erläuterungen zu den Kosten/Pferd
"So ein Bisschen Pferdefutter kann ja nicht so teuer sein", denkt wohl der Bundesrat. Dabei sind Reitschulen Unternehmen mit Infrastruktur, Mitarbeitenden, Auszubildenden, Sozialabgaben, Versicherungen und wirtschaftlichen Rücklagen und Investitionsamortisationen.
1500.- pro Monat und Pferd
Soviel kostet ein gut betreutes und ausgebildetes Schulpferd. Die Kosten schlüsseln sich folgendermassen auf: Futter 150.-, Mistentsorgung 30.-, Hufschmied 100.-, Tierarzt 20.-, Personalkosten für Betreuen, Füttern, Misten, auf die Weide bringen 450.-, Bewegen und Arbeiten der Pferde 375.- (Mischrechnung Lehrlingslohn/Mitarbeiter), Infrastrukturkosten (Boxen, Halle, Plätze, Strom, Wasser) 200.-, Abschreibung Reitschulpferd 125.-, Diverses wie Aufwand Sattelzeug, Zinsen, Steuern 35.-, ergibt ein Total von rund 1500 Franken.
Monatliche Kosten von 45 000 Franken
Das ist ein Beispiel aus einer Reitschule mit 30 Schulpferden, bei der viele Kinder eine Dressur- oder Springausbildung absolvieren und hoffen, mal in die Fussstapfen der Schweizer Weltklassereiter zu treten. Dennoch stehen die Reitschulbetreiber mit ihren 45000.- Franken monatlichen Kosten vollkommen allein da. Pferde kann man nicht einfach wegstellen, das Tierschutzgesetz verlangt, dass jedes einzelne von ihnen Bewegung, Versorgung, Fütterung und medizinische Betreuung erhält. Und gut ausgebildete Schulpferde kann man nicht einfach verkaufen, weil nach der Krise nicht wieder neue mit demselben Ausbildungsstand gekauft werden können, ohne gröbere Verluste hinzunehmen.
Reduzierter Bestand = langfristiger Notstand
Die Anzahl Schulpferde steuert die Zahl der Reitstunden, die man maximal anbieten kann. Wird der Bestand reduziert, erhöhen sich die Kosten pro Pferd gemessen an Löhnen, Abgaben und Infrastruktur, während die maximalen Einnahmemöglichkeiten sinken, womit eine finanzielle Genesung nach der Krise noch viel schwieriger wird. (dac)
Beispiele unfairer Behandlung der Pferdebranche
- Coiffeusen dürfen ab 27. April wieder arbeiten, freischaffende ReitlehrerInnen, PferdetrainerInnen, nichtmedizinische Dienstleister für Pferdebetriebe jedoch nicht
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Einzel-Unterricht in Reitschulen bleibt über den 27. April verboten, obwohl Distanz und Hygienemassnahmen gut umsetzbar wären
- Kinder-Kurse und -Nachmittage in Reitschulen, auf Therapie- und Ponyhöfen bleiben verboten, Grundschulen sollen ab 11. Mai wieder geöffnet werden
- Training in Hallen und auf Reitplätzen ist fürs Pferdewohl erlaubt, Unterricht in Kleingruppen in Reitschulen und auf Infrastrukturen von Reitvereinen für externe Reitlehrer jedoch nicht.
- Die Kosten pro Schulpferd betragen über Tausend Franken im Monat und keine der vom Bund angebotenen Lösungen bringt auch nur annähernd Linderung. Während in anderen Branchen Konkurse durch finanzielle Unterstützung vermieden werden, tragen die Reitbetriebe diese Kosten selbst (siehe Erläuterung Kosten weiter unten).
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Sollte ein signifikanter Teil der Reitschulen Konkurs anmelden, fehlen mittelfristig viele gut ausgebildete Schulpferde, auf welchen der Sportnachwuchs sich seine Sporen verdienen könnte. Für eine Nation, die zwei Springreiter auf dem ersten und zweiten Platz der Weltrangliste hat, ein Armutszeugnis.
- Sportarten mit wenig Körperkontakt sollen im Mai wieder erlaubt werden, Reitsport soll dabei ebenfalls berücksichtigt werden.
Ergänzungen und Kommentare bitte an redaktion@kavallo.ch
Erläuterungen zu den Kosten/Pferd
"So ein Bisschen Pferdefutter kann ja nicht so teuer sein", denkt wohl der Bundesrat. Dabei sind Reitschulen Unternehmen mit Infrastruktur, Mitarbeitenden, Auszubildenden, Sozialabgaben, Versicherungen und wirtschaftlichen Rücklagen und Investitionsamortisationen.
1500.- pro Monat und Pferd
Soviel kostet ein gut betreutes und ausgebildetes Schulpferd. Die Kosten schlüsseln sich folgendermassen auf: Futter 150.-, Mistentsorgung 30.-, Hufschmied 100.-, Tierarzt 20.-, Personalkosten für Betreuen, Füttern, Misten, auf die Weide bringen 450.-, Bewegen und Arbeiten der Pferde 375.- (Mischrechnung Lehrlingslohn/Mitarbeiter), Infrastrukturkosten (Boxen, Halle, Plätze, Strom, Wasser) 200.-, Abschreibung Reitschulpferd 125.-, Diverses wie Aufwand Sattelzeug, Zinsen, Steuern 35.-, ergibt ein Total von rund 1500 Franken.
Monatliche Kosten von 45 000 Franken
Das ist ein Beispiel aus einer Reitschule mit 30 Schulpferden, bei der viele Kinder eine Dressur- oder Springausbildung absolvieren und hoffen, mal in die Fussstapfen der Schweizer Weltklassereiter zu treten. Dennoch stehen die Reitschulbetreiber mit ihren 45000.- Franken monatlichen Kosten vollkommen allein da. Pferde kann man nicht einfach wegstellen, das Tierschutzgesetz verlangt, dass jedes einzelne von ihnen Bewegung, Versorgung, Fütterung und medizinische Betreuung erhält. Und gut ausgebildete Schulpferde kann man nicht einfach verkaufen, weil nach der Krise nicht wieder neue mit demselben Ausbildungsstand gekauft werden können, ohne gröbere Verluste hinzunehmen.
Reduzierter Bestand = langfristiger Notstand
Die Anzahl Schulpferde steuert die Zahl der Reitstunden, die man maximal anbieten kann. Wird der Bestand reduziert, erhöhen sich die Kosten pro Pferd gemessen an Löhnen, Abgaben und Infrastruktur, während die maximalen Einnahmemöglichkeiten sinken, womit eine finanzielle Genesung nach der Krise noch viel schwieriger wird. (dac)
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