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Der Bauwagenplatz Duisburg-Homberg muß bleiben!
Helene H.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Oberbürgermeister Sören Link, Bezirksvertretung Homberg, IMD, u.a.
In Deutschland gibt es mehr als 150 Wagenplätze. Dort leben die unterschiedlichsten Menschen dauerhaft in ihren ausgebauten Bau-, Zirkus- und Wohnwägen, Oldtimern und motorisierten Lastwägen.
Die bewusst getroffene Entscheidung dieser Wohnform hat viele verschiedene Gründe: z.B. die individuelle und kreative Gestaltung des eigenen Wohnraums, der Wunsch nach Naturverbundenheit, Mobilität, gemeinschaftliches Zusammenleben als Flucht aus der isolierten und überteuerten Wohnhaft, das Schaffen alternativer kultureller und politischer Räume frei von Sexismus, Rassismus und allen Formen der Diskriminierung.
So vielfältig wie diese Plätze sind, haben sie eins gemeinsam: das Wagenleben als Wohnform wird von den Behörden nicht anerkannt und ist politisch ungewollt. Das bedeutet, daß im Wagen lebende Menschen oftmals kriminalisiert und systematisch aus ihren Wohnräumen vertrieben werden. Bestehende Wagenplätze werden wegen städteplanerischer Vorhaben geräumt und die Wägen beschlagnahmt.
Auch in Duisburg im Stadtteil Homberg gibt es seit fast 20 Jahren einen Wagenplatz (im Dezember 1993 zogen 5 Menschen mit Bauwagen auf ein städtisches Gelände am Duisburger Innenhafen. Dort wurden sie ein Jahr lang geduldet. Nach mehreren mühseligen Verhandlungen wurde ihnen dann ein Grundstück in Duisburg-Homberg zur Pacht zur Verfügung gestellt, auf dem sie seit Januar 1995 wohnen).
Dort leben z. Z. 10 Menschen in ihren Bauwägen auf einem von der Stadt gepachteten Gelände.
Nun wurde der Pachtvertrag zum 31.12.2014 gekündigt.
Die Stadt Duisburg schickt damit die 10 Menschen, die den Bauwagenplatz bewohnen, mitten im Winter in die Obdachlosigkeit.
Der Jugendhilfeausschuss Duisburg, der Betriebsausschuss für das Immobilienmanagement Duisburg und die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl kündigten dem Betreiberverein „Experimentelles Wohnen e.V.“ das Nutzungsrecht für das Gelände und untersagte damit faktisch die Weiternutzung. Die Entscheidung wurde ohne Anhörung der Betroffenen gefällt. Ein alternatives Gelände wurde nicht angeboten.
In der Begründung werden 16 Jahre alte Beschwerden aus dem Jahr 1998 aus der benachbarten Rheinpreussensiedlung vorgeschoben, sowie mehrere Anschuldigungen von Mitarbeiter*innen des anliegenden Tempoli-Abenteuerspielplatzes aus dem Jahr 2013. Davon erfuhren die Bewohner*innen erst durch die Kündigung. Sie bedauern, daß die Beschwerden ihrer Nachbarn nie an sie herangetragen wurden. Die Mitglieder des Vereins reagierten umgehend mit einer Gegendarstellung und einer Einladung an alle verantwortlichen Entscheidungsträger, damit sie sich selbst ein Bild von dem Wagenplatz machen können. Den Wagenplatz bewohnen Künstler, Handwerker, Auszubildende, Studenten und eine Familie, die sich einen Lebensraum mit Solarkraft und Gemüseanbau geschaffen haben.
Die bewusst getroffene Entscheidung dieser Wohnform hat viele verschiedene Gründe: z.B. die individuelle und kreative Gestaltung des eigenen Wohnraums, der Wunsch nach Naturverbundenheit, Mobilität, gemeinschaftliches Zusammenleben als Flucht aus der isolierten und überteuerten Wohnhaft, das Schaffen alternativer kultureller und politischer Räume frei von Sexismus, Rassismus und allen Formen der Diskriminierung.
So vielfältig wie diese Plätze sind, haben sie eins gemeinsam: das Wagenleben als Wohnform wird von den Behörden nicht anerkannt und ist politisch ungewollt. Das bedeutet, daß im Wagen lebende Menschen oftmals kriminalisiert und systematisch aus ihren Wohnräumen vertrieben werden. Bestehende Wagenplätze werden wegen städteplanerischer Vorhaben geräumt und die Wägen beschlagnahmt.
Auch in Duisburg im Stadtteil Homberg gibt es seit fast 20 Jahren einen Wagenplatz (im Dezember 1993 zogen 5 Menschen mit Bauwagen auf ein städtisches Gelände am Duisburger Innenhafen. Dort wurden sie ein Jahr lang geduldet. Nach mehreren mühseligen Verhandlungen wurde ihnen dann ein Grundstück in Duisburg-Homberg zur Pacht zur Verfügung gestellt, auf dem sie seit Januar 1995 wohnen).
Dort leben z. Z. 10 Menschen in ihren Bauwägen auf einem von der Stadt gepachteten Gelände.
Nun wurde der Pachtvertrag zum 31.12.2014 gekündigt.
Die Stadt Duisburg schickt damit die 10 Menschen, die den Bauwagenplatz bewohnen, mitten im Winter in die Obdachlosigkeit.
Der Jugendhilfeausschuss Duisburg, der Betriebsausschuss für das Immobilienmanagement Duisburg und die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl kündigten dem Betreiberverein „Experimentelles Wohnen e.V.“ das Nutzungsrecht für das Gelände und untersagte damit faktisch die Weiternutzung. Die Entscheidung wurde ohne Anhörung der Betroffenen gefällt. Ein alternatives Gelände wurde nicht angeboten.
In der Begründung werden 16 Jahre alte Beschwerden aus dem Jahr 1998 aus der benachbarten Rheinpreussensiedlung vorgeschoben, sowie mehrere Anschuldigungen von Mitarbeiter*innen des anliegenden Tempoli-Abenteuerspielplatzes aus dem Jahr 2013. Davon erfuhren die Bewohner*innen erst durch die Kündigung. Sie bedauern, daß die Beschwerden ihrer Nachbarn nie an sie herangetragen wurden. Die Mitglieder des Vereins reagierten umgehend mit einer Gegendarstellung und einer Einladung an alle verantwortlichen Entscheidungsträger, damit sie sich selbst ein Bild von dem Wagenplatz machen können. Den Wagenplatz bewohnen Künstler, Handwerker, Auszubildende, Studenten und eine Familie, die sich einen Lebensraum mit Solarkraft und Gemüseanbau geschaffen haben.
Wir rufen dazu auf die Bewohner*innen des Wagenplatzes Duisburg –Homberg zu unterstützen und fordern von der Stadt und ihren Behörden die Erhaltung dieses Lebens– und Wohnraumes. Solidarität mit alternativen Lebenskonzepten wie einem autonomen Bauwagenplatz!
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AM 3. NOVEMBER 2014 ab 15 Uhr FINDET EINE DEMONSTRATION anlässlich der Tagung des Jugendhilfeausschusses ab Rathaus Duisburg statt!! KOMMT ALLE!!
Homepage: http://bauwagenplatzduisburg.blogsport.eu/
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