Keine weiteren deutschen Steuergelder für den Grossflughafen BER
Der Großflughafen Berlin-Brandenburg BER wird ausschließlich aus Steuergeldern finanziert. Die Gesellschafter sind der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg. Jeder deutsche Steuerzahler ist also zwangsverpflichtet, BER mit zu finanzieren. Jetzt soll das Eigenkapital über neue Kredite um 1.17 Milliarden € aufgestockt werden, für die wir Steuerzahler gerade stehen müssen. Vorher soll ein „Brückenkredit“ über 430 Millionen Euro aufgenommen werden, der nur aus den laufenden Haushalten finanziert werden kann, damit im November nicht die Insolvenz droht. Hier ist eine Insolvenzverschleppung zu prüfen. Es muss jetzt Schluss sein mit der Vergeudung unserer Gelder, die wir dringender für soziale Projekte benötigen, die den Menschen dienen. Stoppen Sie das Projekt! BER steht am falschen Standort! Alternative Neuplanung an einem geeigneten Standort sofort!
Alle Fachleute haben den Standort Schönefeld als den schlechtesten von 7 untersuchten eingestuft. Trotzdem wurde er ausgewählt. Die Baumängel zeigen: dieser Standort ist absolut ungeeignet; Ministerpräsident Stolpe bezeichnete ihn gar als unmenschlich.
Die Gesellschafter haben ein Pleiten-, Pech- und Pannenprojekt in den sprichwörtlichen Brandenburger Sand gesetzt. Die laufenden Kosten sind explodiert und explodieren weiter.
diese Summen werden noch lange nicht reichen, um das Projekt zu vollenden. Die Brandschutzanlage soll nicht der einzige Grund für die Verschiebung des Eröffnungstermins sein: auch das Terminal soll sich senken, die Startbahn Süd scheint unterspült zu sein, die Bodenplatten sollen sich bis zu 20 cm hoch gehoben haben in einigen Gebäuden und die Stützpfeiler sollen gerissen sein (Fotos belegen dies). Wir Steuerzahler sind keine Kühe, die man munter melken kann, ganz wie es den Politikern in dem Aufsichtsrat beliebt. Wir haben wichtigere Probleme, die finanziert werden müssen, als einen Großflughafen am falschen Standort, der bald mitten in der Stadt liegen wird, schon vor Eröffnung baufällig ist und der hunderttausende Menschen in ihrer Gesundheit und Lebensqualität bedroht. Es gibt ein gutes Nachnutzungskonzept beim bvbb-ev.de zu finden, viele wichtige Statements bei der ber-na.de und die Geschichte des BER als neuen Berliner Bankenskandal bei frank-welskop.de.
Prof. Arnim Bechmann hat die Umweltverträglichkeitsstudie damals durchgeführt und gab später zu Protokoll, er habe das Gefühl gehabt, vor eine Wand zu rennen, weil kein Verantwortlicher seine negativen Ergebnisse gegen den Standort hören wollte; zu finden hier: verlag-edition.de "Auf Sand gebaut". Daher darf kein einziger Steuercent mehr in diese marode Baustelle gesteckt werden. Uns Steuerzahlern gehört dieses Bauprojekt, es ist ausschließlich mit unseren Geldern finanziert worden, ohne dass wir gefragt wurden und wir sagen nun: Nein, nicht mehr mit uns! Kein einziger Cent mehr für die Mülltonne! Stoppt den Skandal !